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Donnerstag, 23. September 2010

Pilz-Vergiftung(en)

Da ich hier unlängst mehrere Beiträge zum Thema "WALD-PILZE" geschrieben habe, darf die folgende, sehr aktuelle Meldung einfach nicht fehlen:

Die Zahl der Pilz-Vergiftungen in Deutschland ist stark angestiegen! Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Verdoppelung zu registrieren! 

---> Das meldet das GIFT-INFORMATIONSZENTRUM (GIZ-Nord) in Göttingen.

Die Hauptursache für diese traurige Tatsache liegt wohl darin begründet, dass es in vielen Wäldern bzw. Gegenden aufgrund der derzeitig herrschenden Wetterverhältnisse "Pilze über Pilze" gibt. Mancherorts ist eine wahre Pilz-Schwemme zu beobachten, die nur aller paar Jahre mal zu beobachten ist.

Offenbar begeben sich auch Viele, einfach viel zu Viele, vollkommen unwissend auf Pilz-Suche!? Offenbar wissen es Viele einfach nicht, wie dringend notwendig es ist, sich vor dem Pilzesuchen umfassend zu informieren und "schlau zu machen". Es gibt nun mal hochgiftige, gefährliche Pilz-Sorten, deren Verzehr massive gesundheitliche Probleme, Schädigungen wichtiger Lebensorgane, ja sogar den Tod zur Folge haben kann.

Pilz-Vergiftungen sind mitunter sehr tückisch, weil sie sich erst mit zeitlicher Verzögerung in ihrer "vollen Bandbreite", Wucht und Härte einstellen. Es ist lebensgefährlich, beschäftigt man sich vor dem Pilzesuchen nicht intensiv mit den einzelnen, in der betreffenden Gegend auftretenden Pilz-Sorten.

Zu den zweifellos gefährlichsten, giftigen Pilzen gehört in unseren Wäldern der Knollenblätterpilz.
---> Ihn sollte man deshalb ganz genau "studieren"; man sollte ihn ganz genau kennen.

Ich wiederhole es auch hier gerne nochmals: Es gibt eine relativ sichere Regel, wie man einer schwerwiegenden Pilz-Vergiftung entgehen kann: Man sammle nie Pilze mit Lamellen-Futter; nur und ausschließlich ---> Pilze mit Röhren-Futter! Allerdings muss man es wissen, dass es unter den Pilzen mit Röhrenfutter den so genannten giftigen Satanspilz gibt. Er ist jedoch glücklicherweise nicht sooo gefährlich, wie eben beispielsweise der o. g. Knollenblätterpilz. (Man schaue auch hier.)

heinka, die trotz allem gerne und oft Pilze sammelt

Kleiner Nachtrag:
Weil´s in diesem Zusammenhang passt, will ich´s hier mal noch ergänzen: Weil das mit diesem Pilzesuchen, -sammeln, -verspeisen alles kein Spaß, sondern eine ernste Sache ist, gab es beispielsweise in der Familie meines Mannes zu Lebzeiten seiner Mutter niemals Speise-Pilze auf dem Tisch! Auch das Sammeln von (Wald-)Pilzen war allen Familienmitgliedern, also auch den Kindern, seitens ihrer Mutter strengstens untersagt. Sie hat es ihnen verboten.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Freundin Heinka,
Vielen Dank für diesen höchst interessanten, informativen Beitrag zum Thema Pilzvergiftung. Auch hier zulande sind die Leute überwiegend mißtrauisch gegen Pilze. Ich meine daß außer die allgemein beliebte gezüchtete Champignon (sowohl frisch als in Konservenbüchsen China), nur Feinschmecker an die andere Pilzsorten die in der Kaufhalle angeboten werden (überwiegend tiefgefroren) interessiert sind, was natürlich mit die Preise in die Höhe treibt.
Damals in der DDR hielten wir es auch so: Im Walde sammelten wir nie Lamellenpilze sondern nur Rohrpilze. In bester Erinnerung ist mir wie meine Eltern die Pilze auffädelten und trockneten, wovon wir dann im tiefen Winter den Genuß hatten.
Kleiner Hinweis: Pilze schmecken auch sehr gut, verarbeitet in eine Omelette! Guten Appetit! wünscht Euch
deine Nadja

heinka hat gesagt…

Liebe Nadja,

vielen Dank für Deinen Kommentar!

Es ist interessant, was Du da schreibst! Ja, wenn man nur und ausschließlich Zucht-Pilze isst, dann ist man auf der "sicheren Seite".

Ich muss sagen, ich esse besagte, eingelegte und konservierte Champignons auch ganz gerne.

Ja, auch Omelettes mit Pilzen, das schmeckt sehr gut. Aber auch mit Pilzen gefüllte Pelmenis sind sehr zu empfehlen.

LG, heinka